Geschichte

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Über Steinkirchen

St. Martin SteinkirchenDer Name Steinkirchen weist wohl darauf hin,dass hier ein steinernes Fundament aus der Römerzeit zum Bau der Kirche Verwendung fand und somit Namensgebend für den Ort war.

Urkundlich tauch “Steinkiricha” zum ersten Mal am 13.Februar 804 in der Geschichte auf. Als öffentlicher Gerichtsplatz (malus publicus), auf dem der reich begüterte Starcholf seinen Besitz Holzhausen an das Hochstift Freising übereignete. Steinkirchen nahm also damals zusammen mit Holzen und Aßling einen hohen politischen Rang innerhalb der Erzdiözese ein.

Mit den Ungarneinfällen im 9 Jahrhundert verliert sich die geschichtliche Bedeutung Steinkirchens wieder. Zeitweise residierten noch die Holzener Pfarrer hier in der Steinkirchner Kirche. Diese gotische Kirche ließ vermutlich Pfarherr Hans Altzinger im Jahre 1515 erbauen. Heute enthält die Kirche eine Innenausstattung aus dem 19 Jahrhundert

Im Jahr 1877 wurde in Steinkirchen das Schulhaus errichtet. Der Kostenaufwand betrug 15 700 Mark, die zum Teil von den Bauern und zum Teil nach und nach mit dem sogenannten Bierpfenning abgetragen wurden.

1970 wurde der Schulbetrieb eingestellt und das Schulhaus stand leer. 2004 wurde das Schulhaus umgebaut und enthält nun Eigentumswohnungen.

2015 konnte Steinkirchen sein 500 jähriges Kirchenjubiläum feiern. Die heilige Messe fand unter der Leitung von Weihbischof Bernhard Haßlberger statt.

Steinkirchen gehört heute zur Verwaltungsgemeinschaft Aßling, ebenfalls zum dortigen Schulsprengel und wird als Kuratie Aßling-Emmering-Frauenneuharting von Herrn Pfarrer Brandl betreut.